Die Gemeinde Hollenbek
Eine wechselvolle Geschichte
Bereits 1889 wurde die Bahnstrecke mit dem Bahnhof Hollenbek eröffnet. Nach einer wechselvollen Geschichte (der Kaiser fuhr hier gelegentlich durch, am Ende des letzten Krieges explodierte ein Munitionszug) wurde 1962 die Personenbeförderung eingestellt, und eine Teilstrecke fungierte weiterhin als so genannte Rübenbahn. Inzwischen ruht der gesamte Personen- und Güterverkehr. Die Gleisanlagen wurden zurückgebaut. Zwischen Hollenbek und Schmilau kann man aber heute noch auf der verbliebenen Trasse mit einer Draisine spazieren fahren und von alten Zeiten träumen. Auf der kreiseigenen Domäne, wurde vor einiger Zeit ein Naturpark-Museum eingerichtet. Zu Beginn der achtziger Jahre nahm das Klärwerk seinen Betrieb auf. Beide Anlagen führten durch eine weitsichtige frühe Planung zu außerordentlich niedrigen Belastungen und Folgekosten für die Bürger.
In den vergangenen 15 Jahren hat eine starke Verjüngung der Bevölkerung stattgefunden. Der Trend vom Dorf in die Stadt kehrte sich um, und die jungen Menschen blieben im Ort oder kehrten zurück. Es wurden viele junge Familien gegründet, und ein regelrechter Baby-Boom setzte ein.
Aufgrund seiner demographischen Struktur, der ökonomischen Leistungskraft seiner Bürger und des geballten Energiepotentials seiner vorwärts drängenden Jugend besitzt Hollenbek ein solides Fundament für das 21.Jahrhundert.